Weiterbildung

"Wissen ist ein toter Datenspeicher, Bildung das Potential seiner lebendigen Anwendung." Helmut Glaßl

 Damit Weiterbildung kein bloßes Wissen vermittelt, mit dem die Teilnehmer im schlimmsten Fall nichts anzufangen wissen, muss sie auf die Bedürfnisse derer zugeschnitten werden, die weiter gebildet werden sollen.

 

So banal das klingt, so oft kann das schief gehen - wenn Hochschulen meinen, dass ihre Studierenden ein großes Interesse an interkulturellen Themen haben; diese jedoch das mit viel Interaktion und aktiver Einbindung  konzipierte Seminar als reine Pflichtveranstaltung wahrnehmen. Dann braucht es andere Strategien und Methoden. Wer sich noch nie wirklichen interkulturellen Herausforderungen  gegenüber gesehen hat, dem helfen Strategien wie man damit umgeht, wenig.

 

Ähnlich sieht es mit Teilnehmern von Qualifizierungsmaßnahmen aus, die auf einmal mit Migranten zurecht kommen sollen, die sie am liebsten gar nicht im eigenen Land hätten und die sie als Bedrohung für eigene Kulturgüter wahrnehmen. Also, was tun? Erst mal Identität schaffen - eine eigene positive, die sich selbst wahrnehmen und verstehen kann und dann feststellen, dass deutsche Identitäten sehr vielfältig sein können - ebenso wie die Selbst-Konzepte derer, die ins Land kommen. Gemeinsam haben sie eines: sie machen Sinn in dem Umfeld, in dem sie entstanden sind und sie sind flexibel, anpassungsfähig und wandelbar - so man bereit ist, sich damit auseinander zu setzten. Falls Sie dabei Unterstützung brauchen - melden Sie sich!